#Bettwanzen im #Smart_Stay_Hostel München
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen, drum nehm‘ ich meinen Stock und Hut
und tät das Reisen wählen. So hat Matthias Claudius getextet.
Stimmt. Erzählen kann ich was: Als Co-Begleiter einer Gruppe Jugendlicher war ich letzte Woche in München. Die Reise war über einen Veranstalter gebucht und der hatte uns das Smart Stay Hostel Munich City als Unterkunft angeboten. Natürlich haben die Kids vorher nach dem Hostel gegoogelt. Damit fing das Drama an: „In dem Hostel soll es Bettwanzen geben!“ hieß es zwei Tage vor Abfahrt. Da die Berichte auf verschiedenen Plattformen jedoch nicht aktuell waren und uns der Veranstalter versicherte, dass ihm darüber nichts bekannt sei, gab es keinen rechtlichen Grund vorab auf einen Wechsel der Unterkunft zu bestehen. Aber für die Kids war klar: „Finden wir auch nur eine Wanze, dann schlafen wir da nicht!“ Damit war ebenso klar, dass sie sofort nach der Ankunft ihre Zimmer akribisch absuchen würden. Ich habe das auch getan – mein Zimmer war sauber. Dafür roch es nach Chemie und die Heizung blieb kalt. Während ich noch überlegte, wie ich damit umgehen soll, machten die ersten Fund-Bilder der Kids die Runde:
Allein diese drei Bilder verdeutlichen, dass an eine Übernachtung in dem Hostel nicht mehr zu denken war. Zum Glück war die Reise nicht selbstorganisiert, denn nun war der Veranstalter in der Pflicht. Auf die Schnelle hat er uns Zimmer in einer Jugendherberge organisiert, dann – der zweite Umzug – in einem 2-Sterne-Budget-Hotel. Das war gegenüber den bisherigen Erlebnissen der pure Luxus.
Erzählen über die München-Reise kann ich noch mehr – auf diese Erzählung hingegen hätte ich gerne verzichtet.
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Das „Gefällt mir“ gibt es trotz der fiese Gefühle verursachenden Bilder für die akribische Berichterstattung. Hostels sind vermutlich oft mit Problemen belastet, die ein Hotel mit geringerer Gästezahl pro Zimmer nicht unbedingt hat, denn streng genommen müssten sie für geringere Übernachtungspreise einen höheren Personalaufwand betreiben, um dem Chaos Herr zu werden, das manchen reisenden Jugendgruppen verursachen.
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Moin. Das stimmt natürlich. Und mir ist auch bewusst, oder bekannt, dass insbesondere in Low-Budget-Hostels, wo sich die Backpacker (wie das wohl neudeutsch heißt, früher sagten wir „Rucksacktouristen“ 😉 aus allen möglichen Ländern die Klinke in die Hand drücken, so etwas vorkommen kann.
Anderseits: Wenn es immer wieder negative Berichte über bestimmte Häuser gibt, dann kann das auch ein Anzeichen dafür sein, dass die Betreiber die nötige Sorgfaltspflicht nicht beachten. Mit dem Wissen von heute hätte wir wahrscheinlich zwar beim selben Veranstalter gebucht, aber nicht dieses Hostel.
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Stimmt. Die ganze Geschichte zeigt aber auch auf, dass die Jugendlichen mit ihrem selbstverständlichen Gebrauch des Internets für alles und jedes mehr in die Planung einbezogen werden sollten. Solche Bewertungen hätte, wenn ich deinen Artikel richtig verstanden habe, jeder vorher lesen können, der danach gesucht hätte, wie eben in dem Fall, nur zu spät.
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Ohhhhhhhhhhhh neiiiiin, da würde ich ja die Krise bekommen!
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Moin. Also mir „gefällt“ deine Antwort, nicht dass du eine Krise bekommst. 😉 Oder so ähnlich 😉
Dafür war’s im 2-Sterne-Hotel dann super!
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Ein auf dem Balkan beliebtes Hausmittel sind um die Schlafstätte ausgestreute Bohnenblätter, deren Härchen durchstechen die Beine der Bettwanzen, sodass sie dort anhaften. Falls diese nicht zur Hand sind, wehrt auch Alkohol diese völlig abstinent lebenden Gesellen ab.
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Moin. Ähm ja – aber wir hatten weder Bohnenblätter noch Alkohol dabei 😉
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München zählt bei den Backpackern zu den beliebten Zielen. So wandern mitunter auch die Wanzen im Gepäck mit. Und da Backpacker eher im Hostel als im Grandhotel absteigen, findest du die im Hostel auch eher vor. Daher ist eine Recherche vor einer Buchung unbedingt zu empfehlen.
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Klugscheißer 😉
Außerdem soll man ja davon ausgehen dürfen, dass ein Betreiber bei festgestelltem Bettwanzenbefall den Kammerjäger holt.
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Ohha … mehr fällt mir dazu nicht ein …
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