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DSGVO und WordPress

11. Mai 2018

DSGVO? Deutschland sucht gemeinsam Verhalts-Originelle? Oder so was? NEIN! Deutschland sucht nicht schon wieder irgend jemanden. Blogger-Deutschland sucht nur nach Antworten wegen der neuen DatenSchutzGrundVerOrdnung. Ab 25. Mai im Handel gilt die.

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NEUESVOMSCHREIBTISCH hat sicher des Themas für WordPress-Kunden angenommen. Lesenswert.

Mein Kommentar dazu:

Moin. Gaaanz ruhig. „Abwarten und Tee trinken“ sagen wir hier an der Küste. Ich bemerke bisweilen eine gewisse Hysterie zu dem Thema. Aber gut, als Blogger sollte man sich schon fragen, ob derdas Blog rein privater Natur ist oder diese Ebene bspw. durch selbst eingefügte Affiliate-Links oder Werbung in Richtung Geschäftsmäßigkeit verlassen wurde.
Grundsätzlich gilt nach meinem Kenntnisstand, dass jede Form der Nutzerdatenverarbeitung, weil bspw. Plugins Nutzerdaten erfassen oder Nutzer in Kommentaren ihren Realnamen nennen müssen, von der DSGVO betroffen sind. Aber selbst unter Fachjuristen gibt es unterschiedliche Kommentierungen und im Zweifel kann man seine Datenschutzbehörde (schriftlich) fragen, welche Vorkehrungen man (bis zum 25. Mai) treffen muss. Die werden sich dann freuen und man selbst erreicht mit dem Verweis darauf im Zweifelsfall so etwas wie eine „aufschiebende Wirkung“.
Meine Meinung dazu, Grüße von der Ostsee

Das gilt natürlich nicht für Seiten von Firmen, Vereinen, usw.. Die müssen sich schon ausführlich mit dem Thema beschäftigen. Das Internet ist voll mit Aufklärungs- und Hilfeangeboten – am Ende (der Seite) meist mit einem kostenpflichtigen Angebot.

Anmerkung: WordPress-Seiten liegen beim USA-Hoster Automattic und der nimmt am Datenschutzabkommen Privacy Shield teil, welches den transatlantischen Datenaustausch zwischen der EU und den USA regelt und neben der DSGVO weiter existiert. Also von der Seite her sind WordPress-Kunden schon mal sicher.

Ein Lesetipp für alle, die nicht wissen was sie davon halten sollen: Sascha Lobo auf SPON: Wer macht mir die geileren Vorschriften?

Noch’n Link: „eine goldgrube für abmahner und absahner“ von campogeno

So, nachdem ich jetzt mehr Off- als Online war, habe ich die Schn keine Lust mehr …. 😉

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19 Kommentare leave one →
  1. 11. Mai 2018 13:07

    Das Thema spukt tatsächlich durch die Bloggerwelt und leider hat die Angst wegen Unsicherheit bzw nights gensues zu wissen, schon sehr viele Blogger ihren Blog löschen oder zumindest auf privat stellen lassen.
    Erstellte kürzlich auch einen kleinen Beitrag dazu….
    Danke für die etwas beruhigende Info und schauen wir einfach mal was kommt.
    Liebs Grüßle an den schönen Norden aus dem momentan bissl zu kühlen Süden😊🌼🍀

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    • 11. Mai 2018 20:17

      Nochmal Moin. Ach ja …, Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Aber leider lassen sich viele durch entsprechende Artikel/Anzeigen verrückt machen und übersehen dabei, dass andere damit nur Geld verdienen wollen. Ich behaupte: Uns Privat-Bloggern wird nichts passieren. Und wer versucht mit seinem Blog Geld zu verdienen, der muss sich halt an die Regeln halten.
      Liebe Grüße zurück. In den Süden 😉

      Gefällt 1 Person

  2. 11. Mai 2018 14:27

    Ich hab eigentlich nur Sorge wegen der AbmahnAnwälte.
    Und hab keine Ahnung, was ich Bloggertechnisch bin oder nicht bin.
    Bin ich privat? Bin ich kommerziell, weil ich mein Blog kostenlos führen und WP dafür Werbung schalten darf?
    Jedenfalls schütze ich mich zunächst mal selbst, indem ich meinen Namen und meine Adresse NICHT im Impressum preisgebe.
    Was ist denn das für ein Datenschutz ???
    Oh frau, ich bin 72 und hab Spaß am Bloggen und nun verunsichert mich diese DSGVO dermaßen, dass ich wohl auch aufhören werde.
    Deine verlinkten Beiträge werde ich nach gefühlten 320 anderen auch noch lesen.
    Obwohl…ich hätte gerne eine mindestens 99 % sichere Aussage eines Fachanwalts das Bloggen und WP betreffend. JO! wie wir Norddeutschen sagen.
    Danke für deinen heutigen Beitrag, Sven.
    LG Brigitte

    Gefällt 4 Personen

    • 11. Mai 2018 20:20

      Moin Brigitte. Ich halte deinen Blog für einen reinen Privat-Blog und was du dir schon datenschutztechnisch auf die Seite gepackt hast, das ist m. E. mehr als ausreichend. Alles gut! Ich bin zwar nur ein Alt-ITler und kein Volljurist, aber wie ich das sehe, musst du dir keine Sorgen machen.
      Grüße von der Ostsee!

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      • 12. Mai 2018 12:33

        Danke Sven, dass du dir mein Blog mal angeguckt hast. Jo, ich hab mich redlich bemüht alles umzusetzen, was erforderlich ist, obwohl ich es doof finde. Keine AvatarBildchen, wie idiotisch ist das denn.
        Na ja, nun muss WP noch in die Puschen kommen.
        Vollmundig versprochen haben sie ja, dass sie sich um uns kümmern.

        Zitat“Konzentriere dich auf deine Inhalte, während wir uns um den Rest kümmern“Zitat Ende

        https://de.support.wordpress.com/com-vs-org/

        Liebe Grüße von der Weser an die Ostsee,
        Brigitte

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  3. 11. Mai 2018 17:29

    wir anonymen blogger sind doch auf der sicheren seite.
    macht doch nichts, wenn du ohne impressum und datenschutzerklärung dein privates blog führst. wer uns blogger abmahnen möchte, hätte viel zu tun und die abmahngebühr ist für’s erste abmahnen auf 100 euro beschränkt. für anwälte lohnt sich der aufwand nicht, deine ip anzufordern. ich ändere an meinem blog nichts!

    ich kenne aber viele autoren, künstler, fotografen und musiker, die fast alle mit klarnamen und kontaktadresse bloggen. dann noch die ganzen vereine und kleinen betriebe, die alle haben ein ernstzunehmendes problem. einige solcher blogs sind schon geschlossen, oder kündigten die schliessung schon an.

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    • 11. Mai 2018 19:45

      Ganz so locker können auch wir „kleinen anonymen Blogger“ es wahrscheinlich nicht sehen. Denn las überall bei Bloggern mit etwas mehr Rechtswissen als ich es hab, dass ein Impressum in Blogs schon immer sein musste, was bisher nur nie oder selten beachtet wurde.
      Hab nun vorsichtshalber auch so ein Impressum bei mir in den Blog… abgekupfert von mir lieben BloggSelf-Shizttestern, worin ich aber trotzdem keine persönlichen Daten von mir Preis gebe…. und einfach erst mal sehen was passiert.
      Selbst hundert Euro für evtl Abmahnung übereifriger Anwälte wäre mir bei weitem zu viel und den Ärger echt nicht wert. 😉

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      • 11. Mai 2018 20:40

        Ach Hanne, Moin zum 3.: Na ja, ich sag‘ mal, ein BDSG, Bundesdatenschutzgesetz und das TMG, Telemediengesetz, haben wir schon lange. Wie du schon sagst, beachtet wurde das im rein privaten Raum wenig und wo es keinen Kläger gab, gab es auch keinen Richter.
        Ich denke mal, dass sich das auch in Zukunft für uns Privat-Blogger nicht ändern wird.
        Und Abmahnanwälte – so es die denn zur DSGVO geben sollte – werden sich lukrativere Seiten suchen als einen kleinen Privatblog. Und was eine mögliche Sanktion nach der DSGVO durch eine Datenschutzbehörde betrifft, so ist bei Geringfügigkeit – und über nichts anderes reden wir hier bei den privaten Blogs – auch eine Ermahnung möglich.
        Das zur Theorie. In der Praxis wird es allein deshalb nicht dazu kommen, weil die Behörden personell längst nicht so ausgestattet sind, sich der vielen Privatblogs anzunehmen. Die werden sich auf die „Großen“ beschränken.
        Also kannst du „die 100 €“ getrost in Eis, Spargel, Torte oder was dein Herz begehrt, investieren 😉

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      • 12. Mai 2018 09:33

        Hoffe sehr, dass du damit Recht behältst und sich nicht doch noch so manche übereifrige Rechtsverdreher auch die kleinen mal vornehmen.
        Was mich am meisten bei allem ärgert ist, dass von WP diesbezüglich überhaupt nix zur Erklärung der Änerungen kommt.
        Denn werde zur Zeit von so vielen Diensten die ich nutze bestens über entsprechende Änderungen in ihren Richtlinien informiert und so sollte es eigentlich auch sein denke ich.
        Liebs Grüßle und hab ein schönes entspanntes Wochenende🌞🌼🍀

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    • 11. Mai 2018 20:24

      Moin Geno, sehe ich auch so. Wir Privaten sind recht sicher, die Professionellen, auch Vereine, müssen sich da schon ein paar mehr Gedanken machen und sich ggf. fachkundig beraten lassen. Ich verstehe so auch gut die Kritik an der VO, dass sie in einigen Punkten über das Ziel des Datenschutzes hinausschießt.

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  4. 11. Mai 2018 19:37

    Danke dir für den Hinweis auf meinen Beitrag und auch deinen Kommentar dazu! In der Tat regiert die Hysterie bei diesem Thema und ich will mich selbst davon gar nicht ausnehmen. Werde am Wochenende nochmal genau nachlesen, was man als privater Blogger eigentlich umsetzen muss. Ich habe keine Affiliate-Links etc. und verdiene kein Geld mit dem Blog. Von daher würde ich mich mal als ein solcher Blogger einstufen. Über dieses Datenschutzabkommen Privacy Shiled wusste ich noch gar nichts, aber auch dazu werde ich mich mal schlau machen. Danke dir in jedem Fall für den Hinweis!

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  5. 13. Mai 2018 11:38

    Bange machen gilt nicht..
    ich sehe dem ganzen erst mal entspannt entgegen, obwohl mein Blog ja mit geschalteter google Adsense Werbung und angeschlossenem Blog von vielen Besuchern eher als kommerziell angesehen wird, obwohl er zu 100% Privat ist.
    Sicher wird es dann von WordPress oder 3rd Party Entwicklern auch bald Plugins geben, die die Rechtssicherheit wieder herstellen – von daher: Cool bleiben..

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    • 15. Mai 2018 10:45

      Moin Peter, bevor ich lange antworte, lass uns mal wieder telefonieren – hab’s gestern schon mal versucht …. Grüße aus Scharbeutz

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  6. 15. Mai 2018 22:51

    WIDERSTAND! hier mein vorschlag für ein „impressum“

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